Donnerstag, 31. Dezember 2015

Happy New Year... 2016



Zum Neujahr
Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken,
Sage Dank und nimm es hin
Ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
Doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
Möge dir gelingen.

( Wilhelm Busch )




Donnerstag, 24. Dezember 2015

Fröhliche Weihnachten, God Jul, Merry Christmas, Buon Natale, Joyeux Noël



Weihnachtslied


Vom Himmel bis in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken,
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstiller Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich nieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn,
Es sinkt auf meine Augenlider,
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.

(Theodor Storm)




Mittwoch, 23. Dezember 2015

God Jul... Schwedischer Heiligabend mit Risgrynsgröt / Milchreis

Ja, morgen ist es soweit! Nur noch einmal schlafen, dann ist der Heiligabend da.
Wie sieht denn bei Euch der 24. aus? Wir erledigen meistens noch kleine Besorgungen, gehen in die Christmette, essen gemütlich Käsefondue und warten auf das Klingeln des Glöckchens, dass uns verkündet, das nun endlich das Christkind da war.

In Schweden wird der 24.12. etwas anders angegangen: Schon am frühen Morgen startet man mit den köstlichen Weihnachtsleckereien und dies zieht sich durch den ganzen Heiligabend. Zum Frühstück wird in vielen Familien Milchreis gegessen. Mit Zimt und Zucker und Mandeln. Oft und gerne wird kalte Milch auf den heißen Brei gegossen. Traditionell wird eine blanchierte Mandel im Milchreis versteckt und einer alten Sage nach, wird die Person, welche die Mandel beim Essen findet, im kommenden Jahr heiraten, bzw. großes Glück haben.


Am Nachmittag geht es in den schwedischen Familien weiter mit dem Julfika. Fika bedeutet Kaffeepause. Auf den Tisch kommen Julgodis oder Safrankuchen. Natürlich kommen auch die Pepparkakor mit auf den Tisch. Dazu trinkt man Kaffee oder Glögg, die Kinder bekommen Kinderpunsch oder Malzbier.


Am frühen Abend wird dann alles für das Julboard vorbereitet. Zu diesem riesigen Weihnachtsbuffet gehören mindestens 10 verschiedene Gerichte. Kalte und warme Speisen, Salate und Brote. Doch das wichtigste ist der Weihnachtsschinken, meist serviert mit einer Kruste aus Senf und Semmelbrösel, der stundenlang im Ofen gebacken wurde.Anschließend wird der große Schinken in hauchdünne Scheiben geschnitten.
Dazu gibt es ebenfalls Glögg, aber auch leckeren schwedischen Wodka zu trinken.


Meine Familie und ich haben dieses Jahr beschlossen,  den Heiligabend etwas ruhiger zu beginnen und werden nach schwedischer Tradition den Tag mit Milchreis starten:


Schwedischer Milchreis

1 Vanillestange
1 l Milch
250 g Milchreis
1 Prise Salz
3 El Zucker

Milch in einen Topf geben, den Reis einstreuen und umrühren. Das Salz dazu geben. Mit einer Messerspitze das Vanillemark aus der Schote kratzen und in den Topf zusammen mit der ausgekratzten Vanilleschote hinein geben. Alles unter Rühren aufkochen und zugedeckt bei kleinster Flamme ca. 25 Minuten garen. Zwischendurch rühren.
Milchreis von der Herdplatte nehmen und den Zucker unterrühren. Falls der Reis zu fest ist, kann etwas kalte Milch untergerührt werden.
3 El Zucker mit 2 Tl Zimt verrühren. Milchreis mit Zimtzucker bestreuen und zusammen mit Kompott, frischen Früchten oder klassisch wie die Schweden mit kalter Milch und Zimtzucker geniessen.



„Morgen, Kinder, wird's was geben!
Morgen werden wir uns freun!
Welche Wonne, welches Leben
Wird in unsrem Hause sein;
Einmal werden wir noch wach,
Heysa, dann ist Weihnachtstag!“

Salut.... Eure mellimille

Montag, 21. Dezember 2015

Julgodis Nr.9: Glöggtrüffel


…und hier noch mein absoluter Last-Minute-Geschenketipp aus der Schwedenküche: Glöggtrüffel !!! 
Ihr müsst nicht viel machen und während die Trüffelmasse fest wird, habt Ihr genug Zeit für Geschenke einpacken, Tannenbaum schmücken und um den übrig gebliebenen Glögg zu schlürfen… Hört sich das nicht fein an?! Nach dem perfekten Last-Minute-Geschenketipp-Plan,oder?!


Glöggtrüffel

400 g dunkle (gute) Schokolade
200 g Sahne
50 g Butter
1 EL Honig
5 EL Glögg ( oder Glühwein, oder Kinderpunsch)
1 Tl Lebkuchengewürz
Backkakao zum Wälzen

Eine Auflaufform mit Frischhaltefolie auskleiden. Schokolade hacken. 
Die Sahne mit Butter und Honig aufkochen, den Topf von der Platte nehmen und die Schokolade hinzufügen. Mit einem Stabiler zu einem glatten Teig verrühren. Den Glögg und das Lebkuchengewürz unterrühren. Den Trüffelteig in die Form gießen und im Kühlschrank 3-4 Stunden fest werden lassen.
Den Trüffel aus der Form nehmen und in kleine, mundgerechte Stücke schneiden. Die Trüffel in Kakao wälzen und bis zum Servieren bzw. Verschenken im Kühlschrank aufbewahren.


Stressfreie Zeit und bis bald
Salut... Eure mellimille

Samstag, 19. Dezember 2015

Julgodis Nr.8: Pepparkakor / Pfefferkuchen


In Schweden ist es eine feine Tradition kurz vor dem Heiligabend eine Ladung Pfefferkuchen zu backen, diesen nett zu verzieren, damit er am Heiligabend am Tannenbaum gehängt werden kann. Die ganze Familie versammelt sich in der Küche und es wird geknetet, gerührt, Plätzchen ausgestochen, hin und wieder mal genascht und das Backwerk liebevoll verziert.
So geschah es diese Woche auch bei uns in der Küche….



Dabei entstanden für uns neu entdeckte Lieblingsstücke: die Pfefferkuchenstangen. Mit dem Hagelzucker sind sie so knusprig fein, dass wir uns immer wieder eins stibitzen mussten… so waren am Ende nur noch wenig Stangen übrig, dafür aber mehr von dem schön verzierten Pfefferkuchen.


Pepparkakor / Pfefferkuchen

260 g Zucker
50 g Zuckerrübensirup (oder Honig)
100 ml starker Kaffee
halben El Zimt
halben El Kardamom
halben El Ingwer
halben Tl Nelken
200 g weiche Butter
2 Tl Natron
etwas Zitronenabrieb
700 g Mehl

Glasur:
1 Eiweiß
ca. 200 g Puderzucker
halben Tl Essigessenz

Zucker, Sirup, und Gewürze in einem Topf aufkochen. Die Butter dazu geben und rühren bis die Butter geschmolzen ist. Etwas abkühlen lassen.
Mehl mit Natron und Zitronenabrieb vermischen und zu der Butter-Zucker-Masse geben. Kneten bis der Teig schön geschmeidig ist. In Frischhaltefolie einwickeln und bis zum nächsten Tag im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig rechtzeitig zum Weiterverarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen, da er sonst zu hart ist. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Plätzchen ausstechen. Auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen und auf der mittleren Schiene bei 200 °C ca. 8-10 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Das Eiweiß für die Glasur in eine Schüssel geben und mit einem Handmixer steif schlagen. Großteil des Puderzuckers in das Eiweiß sieben und die Essigessenz hinzufügen. Weiterschlagen, bis die Glasur dick und glänzend ist, evtl. Puderzucker noch hinzufügen, bis sich beim Schlagen Spitzen bilden.
Glasur auf die Kekse geben… wenn die Glasur zu dick ist, etwas Wasser unterrühren.

Für die Stangen den Teig dünn ausrollen, mit einem verrührten Ei einpinseln, Hagelzucker streuen und den Teig in schmale streifen schneiden.


Viel Spaß beim gemeinsamen Backen und
Salut... Eure mellimille

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Julgodis Nr.7: Wienernougat / Wiener Nougat



.... nein, nein, es ist kein Schreibfehler! Der Wiener Nougat wird im schwedischen tatsächlich zusammen geschrieben und nennt sich Wienernougat. Was genau dieser Wienernougat mit Wien zu tun hat, habe ich allerdings noch nicht heraus gefunden. Aber vielleicht weiß es ja einer von Euch?!
Da wir mit (sehr) großen Schritten auf das Weihnachtsfest zu steuern, habe ich wieder ein Julgodis für Euch, dass schnell gemacht ist und sich prima als Geschenkegruß aus der Küche eignet... und dieses Julgodis braucht tatsächlich nur 2 Zutaten.



Wienernougat
200 g Nougat
100 g Mandelblättchen

Zubereitung: Das Nougat im Wasserbad vorsichtig schmelzen.
Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fettzugabe goldbraun rösten und anschließend in das flüssige Nougat unterrühren.
Die Nougatmandelmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben und im Kühlschrank fest werden lassen. Anschließend aus der Form herauslösen und in kleine Würfel schneiden. Kühl aufbewahren.


Das ist doch mal einfach, oder?! Und soooooo lecker!!!
Salut... Eure mellimille

Dienstag, 15. Dezember 2015

Julgodis Nr.6: Chokladbollar mit Kokos


Chokladbollar sind absolute Klassiker in Schweden.. und nicht nur zur Weihnachtszeit. Als ich vor einigen Jahren in Schweden war, hätte ich diese verdammt leckeren Kügelchen (obwohl es in Schweden wahre Brummer sind...) zum Frühstück, zu Mittag und vorm Zubettgehen essen können. Hier in Deutschland habe ich die Boller im Schwedenshop eines gelb-blauen Möbelhauses wiedergefunden... und sie für nur halb so gut empfunden wie die Originalen.
Wenn ich gewusst hätte, wie schnell und einfach Chokladbollar selbst zu machen sind,.... oh weh, vielleicht ist es besser so, dass ich es erst jetzt herausgefunden habe.


Eins ist garantiert: Sind erst einmal Chokladbollar im Haus, wird hin und wieder sich ein Kügelchen geschnappt, und schwuppdiewupp sind sie auch schon alle weg genascht. Gottseidank, sind diese Kügelchen soooo schnell wieder gemacht. 


Chokladbollar
Zutaten:
100 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2-3 El Backkakao
150 g Haferflocken
3-4 El starken Kaffee
Kokosraspel


Zubereitung: Alle Zutaten in einer Schüssel gut miteinander vermischen und zu einem homogenen Teig verkneten. Anschließend je ca. 1 Teelöffel Teig zu kleinen runden Kugeln formen und in den Kokosraspel wälzen. Bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.


Perfekt geeignet auch als schnelle Geschenkidee,... denn in nur 9 Tagen ist Weihnachten. Wieso nicht mal den Postmann, die Lehrerin oder die Nachbarsfamilie mit schwedischen Chokladbollar beschenken?! 
Salut... Eure mellimille



Freitag, 11. Dezember 2015

Julgodis Nr.5 : Saffransknutar med Apelsin och Vanilj / Safranknoten mit Vanille und Orange für die Heilige Lucia


Traditionell wird am 13.12. in Schweden das Luciafest gefeiert. An diesem Tag wird die älteste Tochter einer Familie zur Luciabraut gewählt. Sie bekommt ein weißes Kleid an, mit einer roter Schleife um die Taille gebunden, und einer Lichterkrone auf den Kopf gesetzt.
Mit ihren Geschwistern zusammen weckt sie die Eltern und bringt ihnen Kaffee und Gebäck ans Bett. Dabei werden Gedichte und Lieder vorgetragen.
Auch in Dänemark, Norwegen und Finnland ist dieser Brauch weit verbreitet: es ist der Gedenktag der heiligen Lucia, die Erzählungen nach um der freien Hände willen ihre Kerzen in Form eines Kranzes auf dem Kopf trug, wenn sie andere Christen heimlich mit Lebensmitteln versorgte. Ihr weißes Kleid steht für das Christentum und ihre Jungfräulichkeit, das rote Band für das Martyrium. Lucia starb der Überlieferung nach an einem Dolchstoß in den Hals, denn sie lobte die Ehelosigkeit um Christi willen.

Saffransbullar med apelsin och vanilj


Auch bei uns zu Hause feiern wir seid einigen Jahren das Luciafest. Das kann zum einen an den schönen weißen Gewänder liegen oder aber an der Gemütlichkeit die dieses Fest mit sich bringt. Bestimmt aber an dem unheimlich leckeren Safrangebäck, das es an diesem Tag immer gibt. Am bekanntesten sind sicherlich die Lussekatter, aber es gibt in Schweden noch weit aus andere Leckereien mit Safran wie z.B. Safrankuchen, Luciagebäck aus dem Bräter, herzhafte Safranbrötchen oder Safranschlingen.


Bei uns gibt es dieses Jahr diese phantastischen Safranschlingen mit Orange und Vanille. Leider gibt es keinen ‚Geruchsblog‘, denn diesen Duft muss man einfach gerochen haben: Safran in der Verbindung mit Zucker, Vanille und Orange…. Ein Traum!
Diese Safranschlingen sind schnell und gut zuzubereiten und lassen sich auch prima vorbereiten, einfrieren und kurz vor dem Verzehr noch einmal aufbacken. Denn diese Safranknoten sind ein wahrer Genuss … vor allem, wenn sie frisch aus dem Ofen kommen.


Safranschlingen mit Orange und Vanille
Zutaten:
30 g Hefe
ca. 600 g Mehl
1 Msp Salz
250 ml lauwarme Milch
0,3 Gramm Safran
70 g Zucker
75 g weiche Butter
1 Ei

Hefe in die lauwarme Milch bröckeln und darin auflösen. Alle weiteren Zutaten in eine große Schüssel geben. Die Hefe-Milch-Mischung dazu geben und zu einem Teig verarbeiten. Ca. 10 Minuten ordentlich den Teig kneten und anschließend für eine Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Zutaten für die Füllung:
75 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Etwas Vanille aus der Vanillemühle
Fein geriebene Schale von 2 Bio-Orangen
1 Ei
Hagelzucker zum Bestreuen

Alle Zutaten miteinander verrühren.
Den Teig zu einem langen schmalen, ca. 1 cm dicken Rechteck ausrollen. Die Füllung daraufstreichen. Anschließend den Teig in der Länge dreifach falten: Ein Drittel zur Mitte, das zweite Drittel über das erste falten. Den Teig in ca. 2 cm breite Streifen schneiden. Je Streifen den Teilstreifen etwas ineinander verdrehen und zu einem Knoten formen. 
Mit genügend Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen. Mit einem verquirlten Ei bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei Umluft 200 °C ca. 10 Minuten goldgelb backen.

(Nach einer Idee aus ' Süßes Fest', Thorbecke-Verlag)

*Hier* Saffranskaka / Safrankuchen mit Mandeln und Cranberries


Ich wünsche Euch ein wundervolles Luciafest och ha en riktigt fin dag!
Salut... Eure mellimille

Dienstag, 8. Dezember 2015

Julgodis Nr.4: Knäck / Mandeltoffee


Achtung * Achtung * Achtung * Breaking News * Dies ist eine außerordentlich wichtige Warnung * Probieren von Knäck kann süchtig machen * Achtung * Achtung * Achtung* Breaking News * Testen nur auf eigene Gefahr und nach Absprache mit Diätassistentinnen und Zahnärzten * Achtung * Achtung * Achtung * Wasser und Seife gegen klebrige Finger bereit legen * Achtung * Achtung * Achtung * ... und nun weiter im Programm ...



Wie Ihr meiner Warnung schon entnehmen konntet: Diese kleinen teuflisch guten Mandeltoffee haben gute Chancen als legale Drogen legalisiert zu werden….
Bei der Herstellung benötigt man nur wenige Handgriffe und etwas Geduld, fertig sind sie…



Die Toffeemasse kann in Pralinenformen gegossen werden oder als Toffee-Lolli verwendet werden,wenn man aus Butterbrotpapier kleine Papiertüllen formt und in die Masse Cocktailspiesse oder kurze Strohhalmstücke steckt.…



Knäck
(Mandeltoffee)
70 g gehobelte Mandeln
200 g Schlagsahne
280 g Agavendicksaft 
(als Ersatz für den schwedischen hellen Sirup)
190 g Zucker

Die Mandeln mit den Fingern etwas zerkleinern.
Sahne, Agavendicksaft und Zucker in einem Topf oder einer Pfanne mit dickem Boden aufkochen. Anschließend auf mittlere Hitze reduzieren und so lange einkochen lassen bis die Masse goldbraun und dicklich ist. Es empfiehlt sich eine sogenannte Kugelprobe: Eiskaltes Wasser in ein Glas geben. Ein wenig von der Masse ins Glas tropfen. einige Sekunden warten und dann versuchen, ob man den Teig zu einer Kugel formen kann. Ist die Kugel zu weich, muss die Masse noch etwas länger köcheln.
Pralinenförmchen auf einem Tablett verteilen.
Den Topf von der Herdplatte nehmen und die Mandeln einrühren.
Die Mandelmasse zügig in die Förmchen geben und abkühlen lassen. (Achtung! Die Masse ist sehr heiß!)
Anschließend in einer geschlossenen Dose kühl aufbewahren. 



Auch als Praline ist Knäck eine Geheimwaffe auf jedem Plätzchenteller: Die Toffeemasse in Pralinenförmchen füllen, abkühlen lassen und in den Kühlschrank geben. Anschließend in geschmolzene Schokolade tauchen, auf Backpapier geben und in einer geschlossenen Dose kühl aufbewahren.



Ich wünsche Euch einen wunderschönen Adventstag und viele klebrige Finger von zu viel Knäck naschen.
Salut... Eure mellimille

Sonntag, 6. Dezember 2015

Julgodis / Julback Nr.3: Saffranskaka / Safrankuchen mit Zitrone, Mandeln und Cranberries


Heute gibt es das Julgodis Nr.3 ... obwohl, es müsste heute eher Julback statt Julgodis heißen. In Schweden findet zur Weihnachtszeit Safran in vielerlei verschiedenen Gebäcken seinen Platz: in den Lussekatter, in Safranpfannkuchen, in Plätzchen und ganz klassisch im Kuchen. Wie zum Beispiel in meinem Kuchen. Mit der Frische der Zitrone, säuerlichen Cranberries und knackigen Mandelstücken... einfach ein kleines Weihnachtsträumchen!


Wenn ich mit Safran backe, fällt mir immer folgendes Kinderlied ein, dass ihr sicherlich alle kennt und ich dann ständig vor mich her summe: 

Backe, backe Kuchen,
Der Bäcker hat gerufen.
Wer will guten Kuchen backen,
der muss haben sieben Sachen,
Eier und Schmalz,
Zucker und Salz,
Milch und Mehl,
Safran macht den Kuchen gehl!
Schieb, schieb in’n Ofen ’nein.

….so unrecht hat das Lied gar nicht, oder !


In meine neue Kuchenbackform bin ich ja ganz verknallert...
Für diese Form und jede andere große Gugelhupfform empfehle ich folgende Mengenangaben. Bei einer kleiner Gugelhupfform einfach das Rezept halbieren:


Saffranskaka
(Safrankuchen)

Zutaten:
150 g Butter
360 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
0,5 g Safran
350 g Zucker
6 Eier
Zitronenabrieb von 2 Zitronen
100 ml Zitronensaft
200 ml Milch
50 g gehackte Mandeln
100 g getrocknete Cranberries
Puderzucker
Semmelbröseln


Zubereitung:
Die Gugelhupfform einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Die Butter schmelzen. Mehl und Backpulver miteinander vermischen. Eier, Zucker und Safran mit einem Handrührgerät schaumig rühren. Den Zitronenabrieb einrühren. Die Mehlmischung zusammen mit der Butter, dem Zitronensaft und der Milch nach und nach hineingeben und mit einem Schneebesen vorsichtig zu einem gleichmässigen Teig verrühren.
Den Teig in die Form geben und auf der untersten Schiene beo 175°C Umluft ca. 40-45 Minuten backen. Den Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen und ein paar Minuten warten bevor der Kuchen aus der Form gelöst wird. Abkühlen lassen und mit viel Puderzucker bestreuen.
(nach einer Idee aus " Süßes Fest", Verlag: Thorbecke)


Ich wünsche Euch einen wunderschönen 2. Advent und Salut... Eure mellimille


Donnerstag, 3. Dezember 2015

Julgodis Nr.2: Mintkakor / Schoko-Minz-Busserl


Als Julgodis habe ich heute für Euch ganz zarte und mürbe Schokoladen-Minz-Busserl. Sie zergehen einfach so auf der Zunge und einmal angefangen zu essen, kann man nur seehr schwer wieder damit aufhören.
Aber wisst ihr was das Gute daran ist?! Diese leckeren Dingerchen sind in Nullkommanix gemacht und fertig zum Weiternaschen…



Mintkaka 
(Schoko-Minz-Busserl)

Für ca. 70 Stück:
200 g Minzschokolade
250 g Mehl
3 El Backkakao
125 g weiche Butter
120 g Zucker
2 Eier, Gr.M
200 g Zartbitterkuvertüre
50 g Belegkirschen



Zubereitung: Minzschokolade grob hacken und im heißen Wasserbad schmelzen. Lauwarm abkühlen lassen.
Mehl und Kakao mischen. Butter und Zucker mit einem Handrührgerät ca. 5 Minuten cremig schlagen. Die Eier nacheinander gut unterrühren. Nacheinader die geschmolzene Schokolade und die Mehlmischung unterrühren.
Den Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben und ca. 3 cm große Tupfer auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. 30 Minuten kalt stellen. Im vorgeheizten Ofen bei 160°C Umluft ca. 15-20 Minuten backen. Abkühlen lassen..
Kuvertüre hacken und über einem heißen Wasserbad schmelzen. Belegkirschen in Spalten schneiden. Plätzchen bis zur Hälfte in die Schokolade tauchen und mit Belegkirsche verzieren. Vollständig trocknen lassen und dann in eine Plätzchendose geben.



Viel Spaß beim Ausprobieren und 
Salut... Eure mellimille