Montag, 25. Mai 2015

Erdbeeren-Rhabarbersirup


Hallo, meine Lieben! Heute darf ich Euch wieder einmal einen wahren kleinen Schatz vorstellen:
Kennt ihr auch noch Lisa, Britta und Inga? Lasse, Bosse, Ole und Kerstin? Es sind die Kinder aus Bullerbü. Dieses Buch habe ich damals als Kind verschlungen und wie oft wünschte ich mir mit Lisa zusammen zum Krämer ins Dorf laufen zu dürfen oder mit Britta und Inga über das Dosen-Strippen-Telefon zu plaudern; einmal Weihnachten in Bullerbü zu feiern und zusammen Hand-In-Hand um den Tannenbaum zu tanzen oder im Heuschuppen zu übernachten. "Die Kinder aus Bullerbü" sind und bleiben einfach mein persönlicher Kinderbuchklassiker. 
Nun durfte ich "Leben und Kochen wie in Bullerbü" rezensieren, aber lest selbst:




  • Gebundene Ausgabe: 184 Seiten
  • Verlag: Kailash (26. Mai 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 342463090X
  • ISBN-13: 978-3424630909
  • Autoren: Sarah Schocke - Lotte Reinhardt

Der Verlag über das Buch:  Nordische Ideen und Rezepte vom Lande
Schon seit der Kindheit steht Bullerbü für einen Sehnsuchtsort: behagliche Stuben, verwunschene Gärten, Beeren sammeln, Marmelade kochen, Socken stricken, Blumenkränze winden. Ein Ort, an dem man immer verweilen möchte, weil er nach Zimtschnecken und frischem Gras duftet und Geborgenheit schenkt; wo Tradition, Menschen und Natur im Einklang miteinander sind. Die beiden Autorinnen entführen uns in diese Welt und teilen ihre »skandinavischen Glücksgeheimnisse«. Ein wunderbares Buch voller kreativer Ideen – mit Rezepten für Körper und Seele, um sich ein Stück Bullerbü nach Hause zu holen.



Mein Fazit zu diesem Buch:  Ein wenig überrascht schaute ich mir dieses kleine rote Büchlein in meiner Hand an, war es doch kleiner als ich es erwartet hatte. Doch die Aufmachung gefiel mir sehr gut, erinnerte der Buchumschlag von der Optik an die typischen Schwedenhäuser und die abgebildeten Bilder ließen einen gedanklich nach Schweden reisen. 
Beim ersten Aufklappen erwartete mich gleich eine gemalte Blumenwiese, die ebenfalls an Schweden erinnern ließ. 
Nach einem Vorwort ist das Buch in die Kapitel Frühling, Sommer, Herbst und Winter aufgeteilt. Jedes Kapitel beginnt mit einer Kurzsequenz aus dem Kinderbuchklassiker "Die Kinder aus Bullerbü" von Astrid Lindgren. Auch im weiteren Buchverlauf findet der Leser immer wieder Textstellen aus dem Lindgrenklassiker. Anschließend wird berichtet und erzählt von den verschiedenen Gepflogenheiten, die jede Jahreszeit mit sich bringt. Sei es die tiefe Liebe zur Natur im Frühling, Wildkräuter sammeln im Sommer, Draussen sein bei Wind und Wetter im Herbst und natürlich die herrliche Weihnachtszeit im Winter. Das Buch schreibt aber nicht nur über die verschiedenen Jahreszeiten in Schweden, sondern findet der Leser auch einige typischen Rituale und Traditionen über die Norweger und Dänen, dazu noch gerne typische Sprichworte in der Landessprache wie z.B. "Tag det roligt!" ("Nimm's gelassen!") auf dänisch.
Gespiekt sind die verschiedenen Kapiteln mit einer Anzahl 'Do it yourself'-Ideen und für Schweden typische Rezepte: Stachelbeerkuchen mit Baiser, Zwiebelomelett mit Lachs, Knäckebrot, eingelegter Hering, Holunderblütenschnaps, Getreidebrei mit Kompott, Weihnachtsschinken, Semlor und Braune Kekse sind nur ein paar von den beinhalteten Rezepten. Die Rezepte sind kurz, knapp und klar verständlich geschrieben. Allerdings hat nicht jedes ein passendes Bild dazu, was sehr schade ist, denn die vorhandenen Fotos sind ansprechend und laden zum Kochen ein. Aber es wird bei jedem Rezept beschrieben, wann und für welche Gelegenheit die Schweden diese Speise kochen und verzehren und laden ein in die Welt rund um Bullerbü. 
Dieses Buch ist nicht nur ein reines Koch-/oder Backbuch, sondern vielmehr ein kleines "Kinderbuch" für Erwachsene, dass uns mitnimmt in unsere Kindheit und nach Bullerbü. 

"Schon seit der Kindheit steht Bullerbü für einen Sehnsuchtsort: behagliche Stuben, verwunschene Gärten, Beeren sammeln, Marmelade kochen, Socken stricken, Blumenkränze winden. Ein Ort, an dem man am liebsten immer verweilen möchte, weil er nach Zimtschnecken und frischem Gras duftet und Geborgenheit schenkt; wo Tradition, Menschen und Natur im Einklang miteinander sind. Die beiden Autorinnen entführen uns in diese Welt und teilen ihre »skandinavischen Glücksgeheimnisse«. Ein wunderbares Buch voller kreativer Ideen – mit Rezepten für Körper und Seele, um sich ein Stück Bullerbü nach Hause zu holen.


Aus den rund 33 Rezepten habe ich mich für den Erdbeer-Rhabarbersirup entschieden, weil er so lecker nach Frühling schmeckt und an kalten Tagen wie eine schöne Erinnerung an den Sommer schmeckt. Der Sirup schmeckt herrlich -eiskalt getrunken- mit Mineralwasser, Weißwein oder Prosecco und wundervoll zu Vanillepudding.



Erdbeer-Rhabarbersirup
600 g Erdbeeren
600 g Rhabarber
1200 ml Wasser
 300 g Rohrzucker
 Ausserdem 2 Glasflaschen (á 1 Liter) mit Verschluss
Ergibt ca 1,7 Liter

Die Erdbeeren waschen und den Stiel abzupfen. Rhabarber waschen, Enden abschneiden und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Erdbeeren und Rhabarber in einen Topf geben und das Wasser zugeben. Das Ganze bei mittlerer Hitze aufkochen und 15 Minuten köcheln lassen. Den Herd ausschalten und den Saft im Topf auskühlen lassen. Den Saft durch ein feines Sieb oder Tuch sieben und wieder in einen Topf geben. Mit dem Zucker kurz aufkochen und so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Eventuell den oben ansammelnden Schaum mit einer Kelle abschöpfen und dann in die heiß ausgekochte, trockene Flasche füllen. 
Zum Servieren den Saft im Verhältnis 1:3 verdünnen. Im Kühlschrank hält sich der Sirup bis zu 2 Monate.


Viel Spaß beim Suchen Eures Kinderbuchklassikers
und 
Salut... Eure mellimille


Vielen Dank an den Kailash-Verlag und die Verlagsgruppe Random House, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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