Samstag, 23. November 2013

"Baby,it's cold outside!"…. Selbstgemachtes Schokoladen-Birnen-Eis mit Rotweinsirup und Mandel-Crunch


Meine Freude war schier unbändig,
als ich Post von der lieben Birgit vom Blog
in meinem Postfach fand.

Sie schrieb über ihre Sommersehnsucht.
Und wenn ihre Sehnsucht nach dem Sommer
und den schönen Sonnenstunden zu groß wird,
stillt sie diese mit Eis!

Ihrer Meinung nach gibt es für 
den leckeren Eis-Genuss keine Saison
und veranstaltet deswegen eine kleine Blogparade 
mit dem Motto
"Meine Lieblings-Eis-Kreation".


Genau das Richtige für mich,
denn Eis ist meine absolute 
Lieblings-Nachspeise ever!

Eis in allen Varianten!
Milcheis und Fruchteis.
Süßes Eis und säuerliches Eis.
Sorbet und Parfait.
Mit Sahne oder Topping.
In der Waffel oder im Becher.

Eis geht immer!

Bei Liebeskummer,Liebestaumel,Liebesglück.
Als Highlight,Seelentröster,Gaumenschmeichler.
Als Abkühlung,Belohnung,Erfrischung.
Liebgewonnene Urlaubserinnerungen,
Reise in die eigene Kindheit
und Abschluss vieler schöner Feste.


Die Aufgabe von Birgit lautete: 
"Lasst Euch einfach eine leckere Eis-Kreation einfallen.
 Mit oder ohne Eismaschine ist egal.
 Lediglich eine der Hauptzutaten sollte regional 
und/oder saisonal sein."

Und so kam ich ins Grübeln:

Ok,... meine Kleine isst am liebsten Schokoladeneis.
Meine Große mag von allen Obstsorten Birne am meisten.
Mein Mann und ich mögen zum Essen gerne ein Glas Rotwein
und alle zusammen lieben wir knackige Nüsse.

-Zack-

Fertig war meine Eis-Kreation-Idee!



Schokoladeneis
mit Birnenstückchen,
Rotweinsirup und Mandel-Crunch

200 g Zartbitterschokolade
50 g Vollmilchschokolade
3 El Speisestärke
600 ml Vollmilch
5 El Vollmilch
400 g Sahne
100 g Zucker
3 El Honig (hell)

3 Birnen
3 El Zucker
Zimt
100 ml Wasser

200 g gehackte Mandeln
1 El Öl
2 El Honig
3 El Zucker

250 ml Rotwein
1 Tl Zimt
5 El Zucker

Sahne, Zucker,Milch und Honig in einem Topf aufkochen.
Inzwischen die Speisestärke mit 5 El Milch verrühren.
Es dürfen dabei keine Klümpchen entstehen.

Wenn die Sahne-Milch-Mischung zu kochen beginnt,
den Topf von der Herdplatte nehmen
und die aufgelöste Stärke mit einem Schneebesen unterrühren.
Unter ständigem Rühren erneut aufkochen lassen,bis die Creme eindickt.
Die Schokolade unter die noch warme Creme mischen,
bis sie vollständig geschmolzen ist.

Die Creme im eiskalten Wasserbad abkühlen lassen.

Wer eine Eismaschine hat,
kann nun die Creme in die Maschine geben und 
cremig fest frieren lassen.

Hat man keine Eismaschine (so wie ich!),
füllt die Creme in eine verschließbare Plastikschüssel und
stellt diese ins Gefrierfach.

Und nun spielt Geduld und Ausdauer eine Rolle:
Jede Stunde die Creme für 3 Minuten 
mit dem elektrischen Handrührgerät rühren.
Dieses mindestens 5x wiederholen.

Inzwischen die Birnen schälen und in kleine Würfel schneiden.
Zusammen mit 100 ml Wasser, 3 El Zucker und 1 Tl Zimt
in einem kleinen Topf aufkochen lassen und köcheln lassen
bis die Birnen weich sind,
aber noch ein wenig Biss haben.
Abkühlen lassen.

Öl in einer Pfanne erhitzen und Mandeln
unter ständigem Rühren anrösten.
Honig und Zucker dazugeben und solange rühren,
bis die Mandeln von Honig und dem verflüssigtem Zucker ummantelt sind.
Auf ein Backpapier geben und abkühlen lassen.

Wenn die Eiscreme nach dem ca. 4 mal rühren
langsam anfängt fest zu werden,
ist der richtige Zeitpunkt um 
die Birnen und Mandeln dazu zu geben.
(Ist die Creme zu flüssig,
sinken die Birnen und Mandeln sonst auf den Boden.)
Ein paar Mandeln zum Garnieren aufbewahren.

Die Eiscreme mit Backpapier abdecken und 
das Papier glatt streichen,
damit sich keine Blasen bilden.
Nun das Eis am besten über Nacht
oder aber für mindestens 5 Stunden 
im Tiefkühlfach fest werden lassen.

Das Eis etwa 20 Minuten vor dem Servieren 
aus dem Gefrierfach nehmen
und in den Kühlschrank stellen,
damit es leicht antaut und seinen Geschmack entfalten kann.

Zeit für den Rotweinsirup:
Ca. 250 ml Rotwein mit 1 Tl Zimt und 5 El Zucker
einköcheln lassen bis eine leicht dickliche sirupartige Flüssigkeit entsteht.

Das Eis servieren mit Rotweinsirup und Mandel-Crunch.
Für Kinder mit Schokosauce ;-)



Seht Ihr es genauso???
Egal wie kalt,warm oder heiß 
es da draußen ist…

Eis geht doch immer,
oder,Baby?


Frostige,aber zuckersüße Grüße
und
Salut…. Eure mellimille


Samstag, 16. November 2013

Oh lalalala….Beschwipste Birne *hicks* oder auch Rotweinkuchen mit Birne genannt!


*Hätt' ich dich heute erwartet,
hätt' ich Kuchen da,
Kuchen da,
Kuchen daaaa!*

So oder so ähnlich heißt es jedes Jahr im November,
wenn Herr mellimille zum Geburtstagskaffee einlädt.

Seine absolute Lieblingstorte,
die niemals nie auf seinem Kaffeetisch fehlen darf,
ist die Negerkusstorte…Mohrenkopftorte… Torte,
die aus Schaumküsse mit Schokoladenüberzug hergestellt wird.


Allerdings finde ich,
dass diese Torte eher etwas für Kinder ist
oder nennen wir es mal so:
eine Torte für das Kind im Manne!

Also musste noch ein 'Erwachsenenkuchen' her.
Mit ordentlich vielen Umdrehungen.
Mit Rumps.
Mit Oh lala.

Eine beschwipste Birne!


Ein leckerer Rotweinkuchen mit ganzen Birnen,
der supersaftig ist und 
nach dessen Verzehr man immer noch Auto fahren darf!


Beschwipste Birne

4 Eier
200 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
125 g Butter
1 Tl Zimt
300 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
200 ml Rotwein
200 g Zartbitterschokolade
4 Birnen
etwas Puderzucker

Butter und Schokolade in einem kleinen Topf
langsam schmelzen.
Kurz abkühlen lassen.

Eier,Zucker und Vanillezucker 
zusammen schaumig schlagen.

Nun die geschmolzene Schoko-Butter-Mischung
dazu geben und unterheben.
Die restlichen Zutaten wie Rotwein,
Mehl,Backpulver und Zimt nach und nach unterrühren
bis eine glatte Masse entstanden ist.

Birnen schälen und mit einem 
'Kerngehäuseentferner' das Kerngehäuse entfernen.
(Wie heißt das Gerät eigentlich wirklich?)

Eine große Kastenform mit Backpapier auslegen.
Ein wenig Teig hinein geben.
Nun die Birnen in einer Reihe 
hintereinander hinein stellen.
Vorsichtig den restlichen Teig 
um die Birnen herum hinzu geben.

Achtung: es könnte zuviel Teig sein!
Ich habe dann noch aus dem restlichen Teig
kleine Gugls/Muffins gebacken.

Bei 180°C für ca.40-50 Minuten backen.
Bitte Stäbchenprobe machen!

Abkühlen lassen
und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.


Allein der Gedanke an diesen Kuchen…
…ich könnt schon wieder einen backen!

*hicks*-Grüße
und
Salut… Eure mellimille


Freitag, 8. November 2013

Herbstliches Zupfbrot mit Apfel,Birne und jeder Menge Knusper-Walnüssen


Zupfbrot...
schon lange geisterte das Bild 
eines Zupfbrotes in meinem Kopf herum.
Genauer gesagt seit dem Sommer ,
als ich die Ausgabe der LECKER BAKERY in meinen Händen hielt.
Was für eine tolle Sache, 
so ein Zupfbrot.

Doch wer ebenfalls dieses Exemplar der Bakery besitzt,
weiß auch,
dass das dort abgebildete Zupfbrot
mit einem fruchtigen Johannisbeergeele gefüllt
und ebenso sauer,lustigen Johannisbeeren gespikt ist.

Der Sommer verschwand.
Ohne selbstgebackenes Zupfbrot!
Und Johannisbeeren im Herbst???
Nein... nicht ganz mein Ding!


Aber Rettung nahte!
Bei Sara von Birds like Cake
entdeckte ich ein Apfel Zimt Zupfbrot ,
dass ich ein wenig abgeändert habe.

So stand meinem allerersten Genuss 
eines Zupfbrotes nichts mehr im Wege
...und was soll ich sagen?!
Das war eindeutig nicht mein erstes und letztes Zupfbrot!

Superlecker,supersaftig
und supercrunchy durch die Knusper-Walnüsse.



Herbstliches Zupfbrot
mit
Apfel,Birne und
Knusper-Walnüsse

200ml warme Milch
1 Würfel Frischhefe
500g Mehl
50g Zucker
1 Ei
100g Butter

2 Äpfel
2Birnen
100g Butter
2 TL Zimt
3 EL brauner Zucker

2 Hände voll Walnüsse
3 El Zucker

ca. 3 El Puderzucker
ca. 1 El Milch

Milch zusammen mit der Butter lauwarm erwärmen 
und anschließend die Hefe darin auflösen.
Mehl,Zucker und das Ei in eine große Schüssel geben.
Milch-Hefe-Mischung zu der Mehlmischung geben.
Alles miteinander ordentlich verkneten 
bis sich der Teig gut zusammengemischt hat und 
als Einheit von der Schüsselwand löst.
Den Teig ca. 40 Minuten lang 
an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.

Äpfel und Birnen raspeln und
gut(!) ausdrücken.

Teig ausrollen,Butter in einem Topf schmelzen,
Zucker und Zimt hinzugeben und solange erwärmen, 
bis der Zucker sich aufgelöst hat. 

Die Zimt-Masse nun auf den Teig geben. 
Den Teig in Längsstreifen schneiden. 
Das geraspelte Obst auf den Streifen verteilen. 
Die Streifen nun aufeinander stapeln. 
In kleine Vierecke schneiden (ca. 8 Stück). 
In eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben.

30 Minuten lang zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Anschließend 40 Minuten bei 180°C backen! 
Aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen.

Inzwischenzeit die 3 El Zucker 
in einem Topf langsam erwärmen.
Sobald der Zucker flüssig wird, 
die grob gehackten Walnusskerne dazugeben 
und solange rühren bis der Zucker 
die Nüsse ummantelt hat.
Gleich auf das Zupfbrot geben.

Puderzucker mit Milch zu einem Guss anrühren
und mit einem Löffel oben auf verteilen.

Das Zupfbrot schmeckt superlecker,
wenn es noch ein wenig warm ist.
(aber auch lecker,wenn es kalt ist...)
;-)





*schmatzende*, *knabbernde* 
und *sabbernde* Grüße

Salut.... Eure mellimille

Sonntag, 3. November 2013

So süß schmeckt der Herbst: Apfelspätzle


Persis11. April 2013 21:10
"....Ach, und eine Frage habe ich da noch - es gibt so etwas wie Apfelspaetzle mit karamelliger Note? 
Das klingt ja verboten gut!"

Frl. Moonstruck26. September 2013 20:50
"....Hihi, ging mir genauso: Käse habe ich als Kind absolut nicht gemocht
 - schließlich hat Pumuckl (mein damaliger Held) gesag: Käse ist faule Milch! 
Also war das für mich gestorben. ;)
Sag mal, die Apfelspätzle klingen aber auch toll, gibt's da ein Rezept? :)
LG, Ramona"

Das sind nur zwei von vielen 
Kommentaren und Reaktionen
wenn ich erzähle,
dass es früher bei uns Apfelspätzle gab.

Lang ist es her,dass ich sie gegessen habe 
und so nahm ich Persis Blog-Event
zum Anlass eines 
meiner Lieblings-Kindheit-Gerichte
wieder einmal zu kochen
und Euch vorzustellen.





Apfelspätzle gab es immer für uns Kinder,
wenn die Großen 

Käse war damals für uns Kinder ein Graus
und so stellte sich meine Oma 
jedes mal an den Herd
und zauberte noch eine riesengroße Pfanne "Kinderspätzle".

Aber auch die Erwachsenen 
ließen es sich nicht nehmen
von den zuckrigen leckeren Apfespätzle 
ein paar Gabel voll zu mopsen.
Der Protest von uns Kindern war dann
dementsprechend groß!
;-)


Apfelspätzle 
mit 
Zucker und Zimt

500 g Mehl
5 Eier (M)
1 Prise Salz
100 g Butter
3 große Äpfel 
(Leicht säuerliche Sorte verwenden)
4 El brauner Zucker
Zucker-und Zimt-Mischung


Mehl, Eier, 1 Prise Salz und 200-250 ml Wasser
mit einem Kochlöffel zu einem
glatten,zähflüssigen Teig schlagen,bis er Blasen wirft.
Teig ruhen lassen.

Äpfel waschen und anschließend in kleine Stücke schneiden.
Butter in einer großen Pfanne schmelzen lassen.
Apfelstücke dazu geben und andünsten.
Braunen Zucker dazugeben lassen 
und alles zusammen kurz einköcheln lassen.

In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen.
Teig mit einem Spätzlehobel portionsweise 
ins Wasser schaben.

Sobald die Spätzle an die Wasseroberfläche kommen,
müssen sie mit einer Schöpfkelle herausgenommen werden.
Gleich in die Pfanne mit Butter und Apfelstücke geben.

Nun müssen die Spätzle angebraten werden,
bis sie eine goldbraune Kruste bekommen.
Man hört es auch am leichten Knistern in der Pfanne.

Auf einem Teller anrichten und mit der 
Zucker-und-Zimt-Mischung bestreuen.
Warm servieren.



Und wer möchte,
kann sich noch ein wenig Karamellsirup
dazu nehmen.



Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren
und
Salut.... Eure mellimille

Keks unterwegs