Dienstag, 31. Dezember 2013

Herrlich erfrischt ins Neue Jahr… Zitronen-Panna Cotta mit Zitronensirup und gesalzenen Mandeln


Meine Lieben,
zum Abschluss des Jahres darf ich noch einen Gastauftritt
bei der lieben Mella und ihrer

Mella veranstaltete eine große Dezember-Sause
mit vielen Gast-Bloggern.
Schaut doch einmal bei ihr vorbei…
….viele tolle Sachen gibt es da zu sehen!

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Als mich Mellas Hilferuf ereilte,
war mir sofort Klar:
Ich helfe ihr!
Von Kollegin zu Kollegin so zusagen.

Und wer will denn schon,
dass die kleine Tassenkuchen-Bäckerei
über den Dezember geschlossen bleibt???

Niemand !!!



Die Tage zwischen Weihnachten und Silvester
sind für mich etwas ganz besonderes.
Es liegt einfach dieses spürbare Knistern in der Luft.

Ein leichter Hauch von Schwermut,
dass schon wieder ein Jahr wie im Fluge vergangen ist.
Eine große Prise Optimismus,
dass das neue Jahr nur besser werden kann.

Die hundertste Diät wird dieses Jahr wirklich durchgezogen
und Tante Erna besuchen wir wie versprochen auch öfter.

Der Hometrainer wird nicht mehr nur als Kleidungsständer benutzt
und wir bekommen auch dieses Jahr wieder keine Haussstauballergie,
weil wir viiiiel öfter den Staubwedel benutzen werden.




Viele große Vorhaben,die uns optimistisch
ins neue Jahr starten lassen.

Da hilft uns ein leckeres Silvester-Dessert,
dass uns erfrischt und gut beschwingt
ins Jahr 2014 begleitet.

So wie dieses Zitronen-Panna Cotta,
dass sich sehr schön als Nachtisch
zu einem Silvestermenü anbietet
oder aber sich toll
in kleinen Gläschen gereicht,
 auf einem Silvesterbüffet macht.




Zitronen-Panna Cotta
mit Zitronensirup
und
gesalzenen Mandeln

1 Vanillestange
300 g Schlagsahne
300 ml Milch
75 g Zucker
etwas Zitronenschale einer Bio-Zitrone
3 Blatt weiße Gelatine

100 g gehackte Mandeln
1 Tl Öl
ein wenig Salz

200 ml Zitronensaft
6 El Zucker
(wenn keine Kinder mitessen:
2 El Limoncello)


Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

Vanillestange halbieren und das Mark herauskratzen.
Beides mit der Sahne,Milch, 
Zitronenschale und Zucker 15 Minuten
 bei kleiner Hitze einköcheln.

Vanillestange und Zitronenschale entfernen,
in dem man es über ein Sieb in eine Schüssel gießt.
 Die ausgedrückte Gelatine
in die heiße Sahnemischung rühren.
Wenn die Creme zu gelieren beginnt,
nochmals umrühren und anschließend 
auf kleine Dessertgläser verteilen.
Mindestens 3 Stunden kalt stellen.
Besser aber über Nacht.

Die Mandeln mit dem Öl in einer Pfanne anrösten.
Auf ein Backpapier geben und ein wenig Salz 
darüber streuen.
Abkühlen lassen.

Den Zitronensaft mit dem Zucker aufkochen lassen.
Solange einköchen lassen,
bis die Flüssigkeit reduziert
und eingedickt ist.
Abkühlen lassen.

Wenn die Panna Cotta auf einem Teller serviert werden soll,
dann das Gläschen kurz unter heißes Wasser halten
und auf einen Teller stürzen.
Mit dem Sirup und den Mandeln anrichten.




Ich wünsche Euch allen,
und auch dir liebe Mella,
eine magische und knisternde Zeit zwischen den Jahren.
Kommt ein wenig zur Ruhe und atmet mal tief durch.

Nehmt Anlauf und springt mit 
einem kleinen Gläschen Zitronen-Panna Cotta in der Hand
erfrischt und munter ins neue Jahr!


Alles Liebe und Gute für's Jahr 2014 !




Salut...Eure mellimille



Samstag, 28. Dezember 2013

Mit Luxus ins neue Jahr starten: Champagner-Cupcakes



…...wie hätten wir an Weihnachten nicht schon genug gegessen,
geht es auch schon weiter.

Silvester steht vor der Tür!

Fonduetöpfe werden poliert,
Rippchen mit Sauerkraut beim Metzger bestellt
(Neujahrstraditionsessen in Hessen)
und Ideen für das Silvesterbuffet gesammelt.

Pssssst…..ich hätte da etwas für Euch!
Eine Luxus-Idee.
Ein Luxus-Mitbringsel.
Ein Luxus-Genuss.

Wie wäre es denn,
 mit Luxuscupcakes 
ins neue Jahr zu starten?

Mit leckeren Champagner-Cupcakes!




Bitte die Creme einen Tag vorher vorbereiten:
Für die Cupcakes habe ich die Rezeptur etwas abgeändert.)


Champagner-creme

8 Blatt

Gelatine, weiß
100 g

Joghurt, mild
100 g

Zucker
1 Pck.

Vanillezucker
½

Zitrone(n), der Saft davon
300 ml

Champagner
400 g

Schlagsahne, kalte


Gelatine nach Packungsanweisung einweichen und auflösen.

Joghurt mit Zucker, Vanillezucker, Zitronensaft und Champagner verrühren. 

Etwa 3 Esslöffel Joghurt-Champagner-Masse mit Hilfe eines Schneebesens 
mit der aufgelösten Gelatine verrühren, 
dann unter der übrigen Joghurt-Champagner-Masse rühren. 

Sahne steif schlagen. 
Wenn die Joghurt-Champagner-Masse anfängt zu gelieren, 
die Sahne mit dem Schneebesen unterheben.

Creme über Nacht in den Kühlschrank stellen!!!




Champagnermuffins

2 Tasse/nZucker
3 Tasse/nMehl
1 Tasse/nÖl
1 Pkt.Vanillinzucker
1 Pkt.Backpulver
1 Tasse/nChampagner
4Ei(er)
1 PriseSalz

Alle Zutaten mit einem Quirl verrühren.
Den Teig in die Muffinförmchen verteilen. 
Bei 170 Grad 25-30 Min. backen.
Auskühlen lassen.

Kurz vor dem Servieren,
die Creme in einen Spritbeutel geben
und mit einer Sternentülle auf drapieren.
Mit Silberkügelchen dekorieren.

(Beide Rezepte funktionieren auch mit Sekt oder Prosecco)




Meine lieben Leser,
geniesst das letzte Wochenende im Jahr 2013!

Vergesst die schwarzen Seiten,
die Ihr dieses Jahr vielleicht erlebt habt.
Das Leben ist so bunt wie ein Regenbogen
und bietet uns viele verschiedene Farbnuacen.
Von dunkel bis hell!
Lasst es Euch gut gehen...

Salut…Eure mellimille



Montag, 23. Dezember 2013

Fröhliche Weihnachten mit langen Winterspaziergängen und einem heißen Schneemann...


"Morgen Kinder wird's was geben,
morgen werden wir noch einmal wach!"

Ja,
so ist es.

Morgen ist Weihnachten!

Alle Einkäufe sind erledigt.
Die meisten Geschenke sind verpackt
und die Plätzchendosen zeigen deutlich an,
dass nun die Adventszeit mit seinem großen Finale endet.


Heute Abend habe ich dann mein alljährliches Date 
mit dem Christkind.
Wir stellen zusammen den Weihnachtsbaum auf und schmücken ihn,
die Krippe wird aufgebaut und die restlichen Geschenke eingepackt.
Das alles geschieht im Geheimen,
denn die Stube wird abgeschlossen.
Das Christkind ist halt etwas scheu,gelle?!

Jedes Jahr auf's Neue freue ich mich auf den Abend des 23. Dezember.
Er ist so geheimnisvoll und spannend.
Man spürt die Neugier der Kinder und
das Knistern,das in der Luft liegt.


Der Heiligabend wird bei uns 
mit dem Gottesdienst eingeläutet.
Zum Abendessen gibt es Schweizer Käsefondue 
mit vielerlei Beilagen.

Ja und dann?
Dann läutet das Glöckchen!

Am 1. und 2. Weihnachtstag 
treffen wir unsere Familien
und gehen den ein oder anderen Rundgang 
durch die alte Heimat.

Wenn wir dann zurück kommen,
wartet der heiße Schneemann auf uns,
der nicht nur unsere Hände wärmt,
sondern uns auch ordentlich von innen einheizt.



Heisser 
Schneemann 
(für 1 Glas)
4 cl Calvados
4 cl Bratapfelsirup
250 ml Apfelwein
Schlagsahne
1x Vanillezucker
etwas Zimt

Den Apfelwein in einem Topf erhitzen.
Die Sahne inzwischen zusammen mit dem Vanillezucker
steif schlagen.
Calvados und Bratapfelsirup in ein hohes Glas
oder Becher geben.
Mit dem heißen Apfelwein aufgiessen
und die Schlagsahne oben auf geben.
Mit einer Prise Zimt garnieren.

Für Kinder:
Statt Apfelwein wird Apfelsaft genommen
und auf den Calvados verzichtet.
;-)


 Bratapfelsirup

300 ml Apfelsaft
300 g Zucker
3 El Zitronensaft
2 Zimtstangen

Alle Zutaten in einem Topf zum Kochen bringen.
Dabei gut rühren.
5-10 Minuten einköcheln lassen.

Danach Zimstangen entfernen
und in eine Flasche füllen.

Abkühlen lassen.

Passt zum Heissen Schneemann,
Panna Cotta, Eis ect.



Meine Lieben,
ich wünsche Euch von Herzen
ein wunderschönes,friedliches
und besinnliches Weihnachtsfest!
Geniesst es mit Euren Liebsten und gönnt Euch 
die ein oder andere Leckerei und Ruheminute.

Alles Liebe…und Salut!

Eure mellimille

Freitag, 20. Dezember 2013

"Frau Holle,schüttle doch bitte deine Kissen aus"…. leicht wie Schneeflöckchen: Cranberry Kisses und von Goldmarie gerettete süße Bauernbrote



Die gute alte Frau Holle…
Hat sie dieses Jahr denn die Pechmarie bei sich zur Arbeit eingestellt?

Kein einziges Flöckchen haben wir bisher hier gesehen
und laut sämtlicher Radiostationen im Hessenland,
 liegt die Wahrscheinlichkeit,
dass es weiße Weihnacht gibt bei unter 20 % .

Eigentlich nicht weiter schlimm,
denn über die Weihnachtsfeiertage sind wir eh viel mit dem Auto unterwegs,
aber so ein bisschen Frau-Holle-Feeling 
und die ein oder andere Schneeflocke
wäre schon schön,oder?!

Deswegen gibt es für Euch heute Cranberry Kisses,
die so leicht wie Schneeflocken sind
und auf der Zunge einfach weg schmilzen:




Cranberry Kisses
Sie sind so leicht,wie Frau Holles Schneeflocken
und schmilzen auf der Zunge.

200 g getrocknete Cranberrys
4 Eiweiß
2 Tl Zitronensaft
einige Tropfen rote Lebensmittelfarbe
2 Tl Zitronenabrieb
260 g Zucker

Cranberrys mit einem großen Messer grob hacken.
Eiweiße,Zitronensaft,16 Tropfen rote Lebensmittelfarbe
und Zitronenschale in eine Rührschüssel geben und mit den Schneebesen steif schlagen.
Nach und nach den Zucker einrieseln lassen 
und noch 1 Minute weiterschlagen.

Die Masse mit zwei feuchten Teelöffel in ca. 1,5 cm großen
Häufchen auf ein mit backpapier ausgelegtes Blech setzen.
Bei 130°C (Umluft 110°C) für 40-50 Minuten trocknen lassen.




…und gäbe es nicht die fleissige Goldmarie,
würden wir hier auf Erden nie Schnee sehen.
Deswegen danken wir es ihr mit einer kleinen Back-Homage:




Süße Bauernbrote 
Goldmarie war fleißig 
und hat sie rechtzeitig aus dem Ofen geholt.

Zutaten für ca. 40 Stück:

150 g Zartbitter-Schokolade
2 Eier (Größe M)
1 Eigelb (Größe M)
250 g Puderzucker
1 EL brauner Rum
1 TL Zimt
1 Msp. geriebene Muskatnuss
250 g gemahlene Mandeln
3 EL Mehl
Backpapier

Schokolade fein reiben oder im Universalzerkleinerer fein zerkleinern. 
Eier trennen. 
3 Eigelb, 150 g Puderzucker, Rum und Gewürze mit den Schneebesen des Handrührgerätes ca. 5 Minuten dick-schaumig rühren. 
Eiweiß steif schlagen. 
Mandeln, Schokolade, Mehl und Eischnee unter die Eigelbmasse heben. 
Zugedeckt ca. 30 Minuten kalt stellen. 
100 g Puderzucker in einen tiefen Teller geben. 
Aus der Masse ca. 40 ovale Laibchen formen und in Puderzucker wälzen. 
Auf 2 mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. 
Nacheinander im vorgeheizten Backofen 
(E-Herd: 150 °C/ Umluft: 125 °C/ Gas: Stufe 1) 15-20 Minuten backen. 
Auskühlen lassen.

(Quelle: Papa mellimille
und lecker.de)




Frau Holle
Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere hässlich und faul. Sie hatte aber die hässliche und faule, weil sie ihre rechte Tochter war, viel lieber, und die andere musste alle Arbeit tun und das Aschenputtel im Hause sein. Das arme Mädchen musste sich täglich auf die große Straße bei einem Brunnen setzen und so viel spinnen, dass ihm das Blut aus den Fingern sprang.
Nun trug es sich zu, dass die Spule einmal ganz blutig war, da bückte es sich damit in den Brunnen und wollte sie abwaschen; sie sprang ihm aber aus der Hand und fiel hinab. Es weinte, lief zur Stiefmutter und erzählte ihr das Unglück. Sie schalt es aber so heftig und war so unbarmherzig, dass sie sprach: ,,Hast du die Spule hinunterfallen lassen, so hol' sie auch wieder herauf." Da ging das Mädchen zu dem Brunnen zurück und wusste nicht, was es anfangen sollte, und in seiner Herzensangst sprang es in den Brunnen hinein, um die Spule zu holen. 
Es verlor die Besinnung, und als es erwachte und wieder zu sich selber kam, war es auf einer schönen Wiese, wo die Sonne schien und vieltausend Blumen standen. Auf dieser Wiese ging es fort und kam zu einem Backofen, der war voller Brot; das Brot aber rief: ,,Ach, zieh' mich raus, zieh' mich raus, sonst verbrenn' ich, ich bin schon längst ausgebacken!" 
Da trat es hinzu und holte mit dem Brotschieber alles nacheinander heraus.
Danach ging es weiter und kam zu einem Baume, der hing voll Äpfel und rief ihm zu: ,,Ach, schüttle mich, schüttle mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif!" Da schüttelte es den Baum, dass die Äpfel fielen, als regneten sie, und schüttelte, bis keiner mehr oben war; und als es alle in einen Haufen zusammengelegt hatte, ging es wieder weiter.
Endlich kam es zu einem kleinen Hause, daraus guckte eine alte Frau; weil sie aber so große Zähne hatte, ward ihm Angst, und es wollte fortlaufen. Die alte Frau aber rief ihm nach: ,,Was fürchtest du dich, liebes Kind? Bleib' bei mir; wenn du alle Arbeit im Hause ordentlich tun willst, soll dir's gut gehen. Du musst nur Acht geben, dass du mein Bett gut machst und es fleißig aufschüttelst, dass die Federn fliegen, dann schneit es in der Welt; ich bin die Frau Holle." Weil die Alte ihm so gut zusprach, fasste sich das Mädchen ein Herz, willigte ein und begab sich in ihren Dienst. Es besorgte auch alles nach ihrer Zufriedenheit und schüttelte ihr das Bett immer auf, dass die Federn wie Schneeflocken umherflogen; dafür hatte es auch ein gut Leben bei ihr, kein böses Wort und alle Tage Gesottenes und Gebratenes. Nun war es eine Zeitlang bei der Frau Holle, da ward es traurig und wusste es anfangs selbst nicht, was ihm fehlte, endlich merkte es, dass es Heimweh hatte; ob es ihm hier gleich vieltausendmal besser ging als zu Hause, so hatte es doch ein Verlangen dahin. Endlich sagte es zu ihr: ,,Ich habe den Jammer nach Hause gekriegt, und wenn es mir auch noch so gut hier unten geht, so kann ich doch nicht länger bleiben, ich muss wieder hinauf zu den Meinigen." Die Frau Holle sagte: ,,Es gefällt mir, dass du wieder nach Hause verlangst, und weil du mir so treu gedient hast, so will ich dich selbst wieder hinaufbringen." Sie nahm es darauf bei der Hand und führte es vor ein großes Tor. Das Tor ward aufgetan, und wie das Mädchen gerade darunter stand, fiel ein gewaltiger Goldregen, und alles Gold blieb an ihm hängen, so dass es über und über davon bedeckt war.,, Das sollst du haben, weil du fleißig gewesen bist", sprach die Frau Holle und gab ihm auch die Spule wieder, die ihm in den Brunnen gefallen war. Darauf wurde das Tor verschlossen, und das Mädchen befand sich oben auf der Welt, nicht weit von seiner Mutter Haus; und als es in den Hof kam, saß der Hahn auf dem Brunnen und rief:
Kikeriki,
Unsere goldene Jungfrau ist wieder hie!"
Da ging es hinein zu seiner Mutter, und weil es so mit Gold gedeckt ankam, ward es von ihr und der Schwester gut aufgenommen.
Das Mädchen erzählte alles, was ihm begegnet war, und als die Mutter hörte, wie es zu dem großen Reichtum gekommen war, wollte sie der andern hässlichen und faulen Tochter gern dasselbe Glück verschaffen. Sie musste sich an den Brunnen setzen und spinnen; und damit ihre Spule blutig ward, stach sie sich in den Finger und stieß sich die Hand in die Dornenhecke. Dann warf sie die Spule in den Brunnen und sprang selber hinein. Sie kam, wie die andere, auf die schöne Wiese und ging auf demselben Pfade weiter. Als sie zu dem Backofen gelangte, schrie das Brot: ,,Ach, zieh' mich raus, sonst verbrenn' ich, ich bin schon längst ausgebacken!" Die Faule aber antwortete: ,,Da hätt' ich Lust, mich schmutzig zu machen!" und ging fort.
Bald kam sie zu dem Apfelbaum, der rief:,, Ach, schüttle mich, schüttle mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif!" Sie antwortete aber: ,,Du kommst mir recht, es könnte mir einer auf den Kopf fallen'" und ging damit weiter.
Als sie vor der Frau Holle Haus kam, fürchtete sie sich nicht, weil sie von ihren großen Zähnen schon gehört hatte, und verdingte sich gleich zu ihr. Am ersten Tag tat sie sich Gewalt an, war fleißig und folgte der Frau Holle, wenn sie ihr etwas sagte, denn sie dachte an das viele Gold, das sie ihr schenken würde; am zweiten Tag aber fing sie schon an zu faulenzen, am dritten noch mehr, da wollte sie morgens gar nicht aufstehen. Sie machte auch der Frau Holle das Bett nicht, wie sich's gebührte, und schüttelte es nicht, dass die Federn aufflogen. Das ward die Frau Holle bald müde und sagte ihr den Dienst auf. Die Faule war das wohl zufrieden und meinte, nun würde der Goldregen kommen; die Frau Hohe führte sie auch zu dem Tor, als sie aber darunter stand, ward statt des Goldes ein großer Kessel Pech ausgeschüttet.,, Das ist zur Belohnung deiner Dienste", sagte die Frau Holle und schloss das Tor zu. Da kam die Faule heim, aber sie war ganz mit Pech bedeckt, und der Hahn auf dem Brunnen, als er sie sah, rief:
Kikeriki,
Unsere schmutzige Jungfrau ist wieder hie!"
Das Pech aber blieb fest an ihr hängen und wollte, solange sie lebte nicht abgehen.
(Quelle: Gebrüder Grimm)



Ein wunderschönes 4. Adventswochenende
und

Salut… Eure mellimille


Mittwoch, 18. Dezember 2013

Nicht nur für wilde Räubertöchter: Knusprige Haferkekse



Kaum ein Keks ist schwedischer als dieser Haferkeks.
Und neben ABBA, Roxette und Prinzessin Viktoria
gibt es wohl Keine andere Schwedin,
die so für ihr Land steht wie Astrid Lindgren.

Ich habe als Kind ihre Bücher verschlungen 
und habe die Filme geliebt:
von der superstarken Pippi,
über die neunmalkluge Madita,
zur herzerweichenden Lotta aus der Krachmacherstraße
bis hin zu meiner wahren Heldin:
Ronja Räubertochter!

Sicherlich hätte Ronja nichts 
gegen eine Ladung Haferkekse zur Stärkung gehabt,
als sie mit Birk Borkasohn durch den Mattiswald streifte
 und die Irrlichter jagte.

Das Rezept ist angelehnt an die 'Doppeldecker-Haferkekse' 
von Persis:


Haferkekse
Nicht nur für wilde
Ronja Räubertöchter!


100g Butter
250 Haferflocken
50g Kokosraspel
2 Eier
1Tl Vanille Extrakt
250g Zucker
30g Mehl
2Tl Backpulver
250g Zartbitter Kuvertüre

Backofen auf 175° Ober/Unterhitze vorheizen. 
Die Butter schmelzen. 
Zusammen mit den Haferflocken, Kokosraspeln, Vanille, Zucker und Eiern mit einem Handmixer verrrühren. 
Mehl und Backpulver über die Mischung sieben 
und noch einmal durchrühren.  
Aus dem Teig feste Kugeln formen 
(etwas grösser als eine Marzipankartoffel) 
und mit genügend Abstand (!) 
auf ein Backblech legen. 
Leicht mit einem Teelöffel platt drücken und ca. 12-15 Minuten goldbraun backen. 
Auf einem Gitter abkühlen lassen. 
Die Kuvertüre schmelzen und über die Kekse träufeln.

(Quelle:http://yumlaut.de)




Ronja Räubertochter
Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis und seiner Frau Lovis. Sie wächst auf der Mattisburg im Mattiswald zusammen mit ihren Eltern und deren Räuberbande auf, bis sie eines Tages Birk Borkasohn, den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka und dessen Frau Undis kennenlernt. Deren Bande, die Borkaräuber, hat sich in einem Gebäudeteil der Mattisburg eingenistet, der am Tag von Ronjas Geburt durch einen Blitzeinschlag vom Hauptbau getrennt wurde. Dieser Teil wird seitdem als Borkafeste bezeichnet.
Indem sie sich gegenseitig in brenzligen Situationen helfen, werden Ronja und Birk rasch beste Freunde, sehr zum Ärger ihrer verfeindeten Eltern, die sich gegen die tiefe Freundschaft der Kinder stellen. Als Mattis Birk gefangen nimmt und Ronja sich deshalb freiwillig in die Hände Borkas begibt, eskaliert der Konflikt zwischen den beiden Sippen. Ronja und Birk ziehen gemeinsam in die Bärenhöhle im Wald.
Mattis’ Sehnsucht nach seiner Tochter bewegt ihn schließlich dazu, mit Borka in Dialog zu treten, um den Konflikt zu lösen. Mattis will, dass Ronja auch Räuberin wird, aber Ronja hält, genauso wie Birk, vom Räuberhandwerk nur sehr wenig und entscheidet sich letztendlich gegen diesen Lebensweg.
(Quelle: Wikipedia) 




Knusprige und knuspernde Grüsse

und
Salut…Eure mellimille